deutscher Wirtschaftswissenschaftler; fr. Prof. in Mainz, Stuttgart und Konstanz; Mitglied des "Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftl. Entwicklung" 1994-1999 und 2003-2013, Vorsitzender 2009-2013; Präsident des Zentrums für Europ. Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim 1997-2013; gilt als einer der führend. Arbeitsmarktexperten und Befürworter von Schröders Sozialreformen ( "Agenda 2010")
* 7. Januar 1944 Nassau an der Lahn
Herkunft
Wolfgang Franz, ev., wurde am 7. Jan. 1944 in Nassau (Lahn) geboren. Sein Vater war Maschinenbau-Ingenieur, seine Mutter arbeitete als Arzthelferin.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Freiherr-von-Stein-Gymnasium in Recklinghausen 1964, studierte F. Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, wo er 1974 mit einer Arbeit, in der er ein makroökonomisches Vierteljahresmodell des Arbeitsmarktes entwickelte, beim renommierten Ökonometriker Heinz König zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. Danach absolvierte er in den USA bis 1976 ein Postgraduiertenstudium als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Harvard University sowie dem National Bureau of Economic Research (NBER) in Cambridge/Massachusetts. 1981 folgte die Habilitation in Mannheim mit einer Studie über deutsche Jugendarbeitslosigkeit.